GisChem

Basische Reinigungsmittel, reizend (spezielle Anwendung)

Auszug aus:
Datenblatt

Basische Reinigungsmittel, reizend (spezielle Anwendung): Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Basische Reinigungsmittel enthalten Natriumcarbonat oder Natriummetasilikat und weniger als 2 % Alkalien wie Natrium- oder Kaliumhydroxid als pH-Wert- und gefahrbestimmende Komponente.
Weitere Inhaltsstoffe sind in der Regel Tenside und ggf. andere Hilfsstoffe wie das Trinatriumsalz der Nitrilotriessigsäure, NTA.
Diese Mittel sind klare, farb- und geruchlose Flüssigkeiten. Durch die Zusätze können sie zur Schaumbildung neigen. Sie sind in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar.
Reinigungsmittel werden in vielen Bereichen eingesetzt. Dieses Daten­blatt bezieht sich auf den Ein­satz in Verwer­tungs­be­trieben für tierische Neben­produkte.
Für Reinigungsmittel, die in anderen Bereichen Anwen­dung finden, sind Infor­matio­nen unter anderem auch im Gefahr­stoff­infor­mations­system GISBAU ent­halten.
Die unter Grenzwerte und Einstufungen aufgeführten Stoffe/Gemische müssen nicht unbedingt auch in allen Produkten dieser Produktgruppe enthalten sein.
Die produktspezifischen Kenndaten im Ein­zel­nen sind den Sicherheitsdatenblättern der Her­steller zu ent­neh­men.
Die Charakterisierung wurde Herstellerinformationen entnommen.
Natriumhydroxid
Früherer MAK-Wert: 2 mg/m³ gemes­sen in der ein­atem­baren Fraktion. Die Einhaltung mindestens dieses Wertes war bereits im Jahr 2004 Stand der Technik.
Spitzenbegrenzung:
Kategorie = 1 = (Grenzwertkonzentration zu keinem Zeitpunkt überschreiten)
Bemerkung Y (TRGS 900): Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Ein­haltung der Grenz­werte (AGW und ggf. BGW) nicht be­fürchtet zu werden.
Trinatriumnitrilotriacetat
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW): 2 mg/m³ gemessen in der einatembaren Fraktion
Spitzenbegrenzung: Überschreitungsfaktor (ÜF) 4; Ka­te­go­rie für Kurzzeitwerte (II)
Das Produkt aus Überschreitungsfaktor und Über­schrei­tungsdauer muss eingehalten werden: ÜF 4 x 15 min = 60 min (berechne Produkt (tatsächliche Überschreitungsfaktor) x min). Max. 4 Überschreitungen pro Schicht, max. 60 min.
Bemerkung Y (TRGS 900): Ein Risiko der Fruchtschädigung braucht bei Ein­haltung der Grenz­werte (AGW und ggf. BGW) nicht be­fürchtet zu werden.
WGK: 1 (schwach wassergefährdend)
Bei der WGK handelt es sich um eine Selbsteinstufung.