Trockeneis ist Kohlendioxid in fester Form. Trockeneis ist ein weißer, tiefkalter, geruchloser Feststoff, der oberhalb des Siedepunktes direkt vom festen in den gasförmigen Zustand übergeht.
Er ist in Blöcken, in Scheiben geschnitten, als Trockeneis-Pellets, Trockeneis-Nuggets oder als Trockeneis-Schnee im Handel, abgepackt in Cryobags oder auch lose zu verwenden.
Trockeneis wird zur Transportkühlung von Lebensmitteln, zum Kaltschrumpfen von Maschinenteilen sowie beim Entgraten von Gummi- und Weichplastikformteilen verwendet.
Bei Austritt großer Gasmengen (ein Kilogramm Trockeneis bildet 500 Liter Gas) entstehen kalte Nebel, die sich am Boden weithin ausbreiten. Daher kann man Trockeneis auch zur Nebelerzeugung in Diskotheken und auf Bühnen nutzen.
Bei der Lagerung und beim Transport muss berücksichtigt werden, dass stetig gasförmiges Kohlendioxid entweicht.
In tiefergelegenen Bereichen hält sich Kohlendioxid beständig.
Weiterführende Informationen zu bestimmten Tätigkeiten, zu Warnkennzeichen und zur Beschaffenheit von geeigneten Fahrzeugen enthalten die auf der Übersichtsseite zu CO2 genannten Schriften (DGUV I, FB Aktuell).
Für Kohlendioxid als Druckgas, als Treibgas oder in ortsfesten Feuerlöschanlagen sind in GisChem aufgrund des unterschiedlichen Gefahrenpotenzials gesonderte Datenblätter enthalten.
Bei -78,5 °C geht der Stoff direkt vom festen in den gasförmigen Zustand über.
Kohlendioxid
Arbeitsplatzgrenzwert (AGW): 9100 mg/m³ bzw. 5000 ml/m³ (ppm)
Spitzenbegrenzung: Überschreitungsfaktor (ÜF) 2; Kategorie für Kurzzeitwerte (II)
Das Produkt aus Überschreitungsfaktor und Überschreitungsdauer muss eingehalten werden: ÜF 2 x 15 min = 30 min (berechne Produkt (tatsächliche Überschreitungsfaktor) x min). Max. 4 Überschreitungen pro Schicht, max. 60 min.
WGK: nicht wassergefährdend, Kenn-Nr.: 256
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.