GisChem

Trockeneis

Auszug aus:
Datenblatt

Trockeneis: Explosionsgefahren / Gefährliche Reaktionen

Die Bildung explosionsfähiger Atmosphäre ist nicht möglich.
Beim Erwär­men ent­stehen große Men­gen Gas: Berst­ge­fahr durch Druck­auf­bau in ge­schlos­senen Be­hältern!
Wenn Kryoröhrchen nur unzureichend geschlossen sind und Trocken­eisschnee eindringen kann, besteht die Gefahr, dass nach Entnahme der Probe aus dem Kühlbad das Gas explosionsartig unter Zerstörung des Röhrchens und Aerosolfreisetzung verdampft.
Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Alkalien, Ammoniak und Aminen.
Greift fol­gen­de Werk­stof­fe an: Bau­stahl, Kunst­stoffe und Gummi.
Metalle und Kunststoffe können ihre Festigkeit verlieren, da Trockeneis bei direktem Kontakt zu Versprödung führen kann.
Durch die niedrigen Temperaturen des Trockeneises kann es zu Eis-, Wassernebel- und Kondenswasserbildung kommen. Unfälle durch Ausrutschen sind möglich.
Kondensiertes Wasser kann zu weiteren Gefährdungen führen, z.B. in Zusammenhang mit Elektrizität (Stromunfälle oder Kurzschlüsse) - insbesondere, wenn mit entstehendem Kondenswasser nicht gerechnet wird.