GisChem

Flockungshilfsmittel

Auszug aus:
Datenblatt

Flockungshilfsmittel: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Flockungshilfsmittel sind Zusatzstoffe, die zur Flockenvergrößerung und zu einem verbesserten Absetzverhalten bei der Abwasserbehandlung (z.B. Schlammentwässerung) beitragen, indem sie sich an Schwebstoffe und Flocken anlagern.
Es handelt sich um synthetische oder künstliche Polymere wie Polyelektrolyte (Polyaluminiumsalze) oder Polymere (z.B. Polyacrylamide oder Stärke), die oft in ca. 25 % Kohlenwasserstoffen wie Isoparaffinen, Weissöl o.ä. gelöst sind.
Während die Polymere selbst weiß-pulvrige Feststoffe sind, werden diese Produkte üblicherweise als milchig-weiße Flüssigkeiten angeboten, die in Wasser unlöslich sind.
Handelsnamen sind z.B. Einzelprodukte der Pro­dukt­reihen Praestol, Steinol oder ZETAG.
Die folgenden Informationen beziehen sich ausschließlich auf flüssige Pro­dukte.
Die Produkte dieser Produktgruppe können in Ab­hän­gigkeit von der Konzentration der Inhalts­stoffe von der oben genannten Einstufung ab­weichen.
Es gibt auch einzelne Produkte, die nicht kennzeichnungspflichtig sind.
Die produktspezifischen Kenndaten im Ein­zel­nen sind den Sicherheitsdatenblättern der Her­steller zu ent­neh­men. Die folgenden Daten sind zur Orientierung aufgeführt.
Siedepunkt: > 100 °C
Flammpunkt: > 100 °C
Die Charakteri­sierung und die Stoff­daten (Flammpunkt, Siedepunkt) wurden Hersteller­informationen entnommen.
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend)
Bei der WGK handelt es sich um eine Selbsteinstufung.