GisChem

1,1,1-Trichlorethan

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

1,1,1-Trichlorethan: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS07

Achtung

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Haut­kon­takt kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Gesundheits­schädlich bei Einatmen (H332). Kann Atem­wege, Ma­gen-Darm-Trakt und Augen reizen. Vor­über­gehend Kopf­schmerzen, Schwin­del, Übelkeit, Missempfin­dungen der Haut, Konzen­trations­störungen mög­lich. Kann Herz­rhythmus­störung ver­ur­sachen. Die Wirkung von Alkohol kann durch Trichlorethan verstärkt werden.
Gefahr durch An­sammlung ex­plo­sions­fä­hi­ger At­mo­sphä­re in Bodennähe! Entzün­dung durch Flammen oder Schweiß­funken möglich. Er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen). Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Stickstoff­dioxid. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Reagiert heftig mit Alkali­metallen, Erdalkali­metallen. Nicht­stabili­siertes 1,1,1-Trichlorethen reagiert heftig mit Leicht­metallen. Rea­giert mit starken Lau­gen un­ter hef­tiger Wär­me­ent­wick­lung. Bil­det mit Alka­lien ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (z.B. selbstentzündliches Chloracetylen). Es gibt ebenfalls Hinweise auf heftige Reaktionen mit Aceton und Nitriten.
Schädigt die öffentliche Gesundheit und die Umwelt durch Ozonabbau in der äußeren Atmosphäre (H420).
WGK: 3 (stark wassergefährdend)