GisChem

Epichlorhydrin

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Epichlorhydrin: Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS02 GHS06 GHS08 GHS05

Gefahr

Ein­atmen, Ver­schlucken oder Auf­nahme durch die Haut kann zu Ge­sund­heits­schä­den führen. Bei Ge­ruchs­wahr­nehmung Ar­beits­platz ver­las­sen! Giftig bei Verschlucken, Hautkontakt oder Einatmen (H301 + H311 + H331). Ver­ursacht schwere Ver­ätz­ungen der Haut und schwere Augen­schäden (H314). Kann allergische Hautreaktionen verursachen (H317). Kann Krebs er­zeu­gen (H350)! Vor­über­gehend Husten, Übelkeit, Müdig­keit, Verdauungsstörungen mög­lich. Kann Augen­schaden, Lungen­schaden, Leber­schaden, Nieren­schaden ver­ur­sachen. Personen mit Epichlorhydrin-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben.
Flüssigkeit und Dampf entzündbar (H226). Gefahr durch An­sammlung ex­plo­sions­fä­hi­ger At­mo­sphä­re in Bodennähe! Bei Vor­han­den­sein von Zünd­quellen erhöhte Explosi­ons­ge­fahr! Er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen). Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Polymerisiert unter heftiger Wärmeentwicklung bei erhöhten Temperaturen sowie bei Kontakt mit Laugen oder Säuren, Leicht­metallen sowie Metall­halo­geniden, wie z.B. Aluminium­trichlorid, Eisen-III-chlorid. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bil­det unter heftiger Wärme­ent­wick­lung mit Ammoniak, Aminen, Anili­nen, Alkali­metallen, Erdalkali­metallen, Alko­holen, Phe­nolen ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe . Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bildet bei Kontakt mit Trichlorethylen Dichloracetylen Explosionsgefahr.
WGK: 3 (stark wassergefährdend)