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Zink (phlegmatisiertes Pulver)

Auszug aus:
Betriebsanweisungsentwurf

Zink (phlegmatisiertes Pulver): Gefahren für Mensch und Umwelt

GHS09

Achtung

Die im Fol­gen­den aufge­führten Ge­fahren und Maß­nahmen be­ziehen sich auf phlegmatisiertes Zink in Pulverform.
Ein­atmen oder Ver­schlucken kann zu Ge­sund­heits­schä­den füh­ren. Kann die Atem­wege, Magen-Darm-Trakt, Au­gen und Haut reizen. Verschlucken kann zu Übelkeit, Er­brechen und Durch­fall führen. Kann bei länger­fris­tiger Ein­wir­kung Lungenemphysem und Reizungen bzw. Ent­zün­dungen der Bronchien ver­ur­sachen.
Bil­dung explo­sions­fähiger Staub-Luft-Ge­mische möglich. Ent­zün­dung von Staub-Luft-Ge­mischen durch Schweiß­funken, Trenn­schleifer oder Funken an elektrischen Geräten wie Motoren oder Schaltern möglich. Reagiert mit star­ken Oxi­dations­mitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bil­det mit Säuren, Alkali­laugen, Calciumchlorid als wäss­rige Lösung und Wasser ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (Wasser­stoff). Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Reagiert heftig mit Ammonium­nitrat, Chlor­kaut­schuk, Hydrazinnitrat, Hydroxylamin und Mangandichlorid in der Wärme. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Reagiert heftig mit Ammonium­nitrat, Ammoniumsulfid und Iod als wäss­rige Lösungen, Bariumperoxid, Bleiazid, Chlorate, wie Kaliumchlorat, Kaliumnitrat, Kata­lysa­to­ren, Chromtrioxid, Nitroanisol / Natronlauge, Per­ameisen­säure, Salpeter­säure und Tetrachlor­methan. Bei unkon­trollierter Reak­tion besteht Explo­sions­gefahr. Bildet mit Arsentrioxid, Schwefel, Selen und Tellur in der Hitze, mit Chlor (bei Feuchtig­keit), Chlor­tri­fluorid, Fluor, Kaliumdioxid, Nitro­benzol und Schwefel­kohlen­stoff brennbare Gase/Dämpfe. Zinkstaub reagiert heftig mit Hexachlorethan, Brompentafluorid und Silber (Zerstörung in Batterien).
Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung (H410).
WGK: 2 (deutlich wassergefährdend)