MAG-Schweißen (Massivdraht)
In der Schweißtechnik können beim Schweißen Schadstoffe aus dem Grundwerkstoff, aus Zusatzwerkstoffen, Schutzgasen, Beschichtungen, Verunreinigungen und der Umgebungsluft entstehen.
Die Art und Menge der gebildeten Schadstoffe und werkstoff- und verfahrensbedingt.
Metall-Aktivgas (MAG)-Schweißen erfolgt mittels eines Lichtbogens, der von dem Schweißzusatz unter aktivem Schutzgas erzeugt wird.
Der Schweißzusatz wird manuell od. automatisch in Form von hochlegierten oder niedriglegierten Stäben/Drähten zugeführt.
1) Die Datenblätter enthalten stoff- bzw. produktgruppenspezifische Gefährdungen und Maßnahmen. Sie unterstützen daher bei der
Gefährdungsbeurteilung nach
GefStoffV.
2) Der Arbeitgeber muss für den Umgang mit Gefahrstoffen schriftliche Betriebsanweisungen erstellen. Diese enthalten in kurzer Form die wichtigsten Gefährdungen und Schutzmaßnahmen und sind ein Ergebnis der
Gefährdungsbeurteilung.
Daher stellt GisChem nur Betriebsanweisungen im Entwurf zur Verfügung, die betriebs- und arbeitsplatzspezifisch angepasst werden müssen. Dazu gehört im Regelfall auch Kürzen der Texte um nicht zutreffende oder allgemein geregelte Inhalte.
Die gezeigten GHS-Piktogramme und H-Sätze stellen keine gefahrstoffrechtliche Einstufung der Schweißrauche dar, sondern zeigen die Hauptgefahren im Sinne einer innerbetrieblichen Kennzeichnung.
Zahlreiche weiterführende Informationen finden Sie auf der Internetseite
Schadstoffe in der Schweißtechnik der BGHM.
Die TRGS 528
Schweißtechnische Arbeiten gibt etliche Hinweise für Expositionsbedingungen und Schutzmaßnahmen.