GisChem

Hexahydromethylphthalsäureanhydrid

Auszug aus:
Datenblatt

Hexahydromethylphthalsäureanhydrid: Charakterisierung, Grenzwerte, Einstufungen

Hexahydromethylphthalsäureanhydrid wird auch als Methylhexahydrophthalsäureanhydrid, MHHPA oder MHHPSA bezeichnet.
Hexahydromethylphthalsäureanhydrid ist ein Gemisch aus den Isomeren 1-Methyl-, 3-Methyl- und 4-Methylhexahydrophthalsäureanhydrid.
Es ist eine farblose, geruchlose Flüssigkeit, die langsam mit Wasser unter Entstehung der Hexahydromethylphthalsäure reagiert.
Die Substanz wird z.B. als Härter für Epoxidharzklebstoffe verwendet.
Der Stoff gehört zu den besonders besorgniserregenden Stoffen (SVHC - Substances of Very High Concern) und wird in der Kandidatenliste der ECHA (European Chemicals Agency) aufgeführt.
Eine Aufnahme des Stoffes in Anhang XIV der REACH-Verordnung mit entsprechender Zulassungspflicht wird geprüft.
Hersteller und Importeure haben besondere Informationspflichten gegenüber nachgeschalteten Verwendern.
Schmelzpunkt: -29 °C
Siedepunkt: 168 °C
Flammpunkt: 145 °C
Die Stoff­daten (Flammpunkt, Schmelz­punkt, Siedepunkt) wurden Hersteller­informationen entnommen.
TA Luft (2021) 5.2.5 organische Stoffe, Klasse I (nicht namentlich genannt in Anhang 3): Die im Abgas enthaltenen Emissionen dürfen auch bei Vorhandensein mehrerer Stoffe derselben Klasse insgesamt den Massenstrom 0,10 kg/h oder die Massenkonzentration 20 mg/m³ nicht überschreiten. (zur Umwelt-VwV von 2021)
WGK: 1 (schwach wassergefährdend), Kenn-Nr.: 1851
Bei der WGK handelt es sich um eine gemäß AwSV im Bundesanzeiger veröffentlichte Angabe.