Bei Erwärmung über den Flammpunkt Bildung explosionsfähiger Atmosphäre möglich. Dämpfe sind schwerer als Luft.
Die Bildung explosionsfähiger Staub-Luft-Gemische ist möglich. Diese Produkte besitzen die Staubexplosionsklasse St 2.
Die Entzündung von Staub-Luft-Gemischen durch Zündquellen wie z.B. elektrische Geräte, offene Flammen, Schweißfunken, in Mühlen oder durch Garben von Schleiffunken (z.B. Trennschleifer) ist möglich.
Wird ein Lösemittel in einem Behälter vorgelegt und Phthalsäureanhydrid staubförmig zudosiert, können Gemische aus Staub und Lösemitteldampf (hybride Gemische) entstehen.
Auch wenn die Konzentration einer oder mehrerer Brennstoffkomponenten unter deren unterer Explosionsgrenze liegt, kann das hybride Gemisch explosionsfähig sein.
Mit elektrostatischen Aufladungen ist zu rechnen beim Ausschütten, z.B. auf Packmittel, beim pneumatischen Fördern und bei fehlender Erdverbindung ableitfähiger und leitfähiger Gegenstände.
Reagiert mit starken Säuren und starken Laugen unter heftiger Wärmeentwicklung.
In geschlossenen Apparaturen kann sich abgelagerter Staub beim Öffnen der Apparate durch Luftzutritt von selbst entzünden.
Reagiert mit starken Oxidationsmitteln unter heftiger Wärmeentwicklung.
Bildet bei Kontakt mit Salpetersäure Nitroverbindungen Explosionsgefahr.
Reagiert unter heftiger Wärmeentwicklung z.B. mit Aminen, Kupferoxid, Natriumnitrit, beim Erhitzen auch mit Wasser und Alkoholen.
Zersetzt sich bei Erhitzen/Verbrennen in gefährliche Gase (z.B. Kohlenmonoxid).
Greift insbesondere bei Anwesenheit von Feuchtigkeit Eisen an und bildet selbstentzündliches Eisenphthalat.