Gefahr
Die im Folgenden aufgeführten Gefahren und Maßnahmen beziehen sich auf den Feststoff.
Einatmen oder Verschlucken kann zu Gesundheitsschäden führen. Gesundheitsschädlich bei Verschlucken (H302). Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden (H314). Kann allergische Hautreaktionen verursachen (H317). Kann bei Einatmen Allergie, asthmaartige Symptome oder Atembeschwerden verursachen (H334). Personen mit Maleinsäureanhydrid-Allergie sollten keinen Kontakt mit diesem Stoff haben. Schädigt bei Einatmen den Atemtrakt bei längerer oder wiederholter Exposition (H372). Vorübergehend Husten, Kopfschmerzen, Sehstörung möglich. Kann Leberschaden, Nierenschaden, Lungenschaden, Augenschaden, Schleimhautgeschwüre verursachen. Einatmen der Dämpfe, Aerosole, Stäube kann auch noch nach Stunden zu einem tödlichen Lungenödem führen.
Bildung explosionsfähiger Staub-Luft-Gemische möglich. Gefahr durch Ansammlung explosionsfähiger Atmosphäre in Bodennähe bei Erwärmung! Oberhalb 90°C Entzündung durch Funken möglich. Entzündung von Staub-Luft-Gemischen durch Schweißfunken, Trennschleifer oder Funken an elektrischen Geräten wie Motoren oder Schaltern möglich. Reagiert mit starken Oxidationsmitteln unter heftiger Wärmeentwicklung. Reagiert mit starken Säuren und starken Laugen unter heftiger Wärmeentwicklung. Reagiert unter heftiger Wärmeentwicklung z.B. mit Alkoholen, Aminen, Wasser, Halogenverbindungen. Polymerisiert unter heftiger Wärmeentwicklung bei Kontakt z.B. mit Alkalilaugen, Aminen bei Temperaturen > 150 °C. Bei der Reaktion entsteht Kohlendioxid: Berstgefahr durch Druckaufbau in geschlossenen Behältern!
WGK: 1 (schwach wassergefährdend)