GisChem

1,1,1-Trichlorethan

Auszug aus:
Datenblatt

1,1,1-Trichlorethan: Explosionsgefahren / Gefährliche Reaktionen

Dämpfe sind schwe­rer als Luft und bil­den mit Luft ex­plo­sions­fä­hi­ge At­mo­sphä­re.
Durch Flammen oder Schweißfunken können die Dampf-Luft-Gemische zur Explosion gebracht werden.
Mit elektrostatischen Aufladungen ist z.B. zu rechnen beim Ausschütten, beim Tragen isolierender Schuhe und bei fehlender Erdverbindung ableitfähiger und leitfähiger Gegenstände.
Bei durch­tränk­tem Ma­ter­ial (z.B. Klei­dung, Putz­lap­pen) be­steht er­höh­te Ent­zün­dungs­ge­fahr.
Reagiert mit star­ken Oxidationsmitteln un­ter hef­tiger Wärme­ent­wicklung.
Rea­giert un­ter hef­tiger Wärme­entwicklung z.B. mit Stickstoff­dioxid.
Bei unkontrollierter Reak­tion besteht Explosions­gefahr.
Reagiert heftig mit Alkalimetallen, Erdalkalimetallen.
Nicht­stabili­siertes 1,1,1-Trichlorethen reagiert heftig mit Leichtmetallen.
Rea­giert mit starken Laugen un­ter hef­tiger Wär­me­ent­wick­lung.
Bil­det mit Alkalien ge­fähr­liche Ga­se und Dämpfe (z.B. selbstentzündliches Chloracetylen).
Bildet unter Einwirkung von Licht und Luft­sauer­stoff sowie beim Erhitzen/Verbrennen ge­fähr­liche Gase (z.B. Chlor, Chlor­wasser­stoff, Phos­gen, Kohlen­monoxid, polychlorierte Dioxine und verwandte Chlor­verbin­dungen).
Es gibt ebenfalls Hinweise auf heftige Reaktionen mit Aceton und Nitriten.
Kunst­stof­fe wer­den an­ge­grif­fen.
Greift fol­gen­de Werk­stof­fe an: Aluminium, Zink, Kupfer, Eisen und viele ihrer Legie­rungen.